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Gorgonzola, der Blauschimmelkäse mit Stil

Gorgonzola-Stück auf einem Holzbrett mit frischen Trauben, Birne und Feige – serviert als elegante Käseplatte.

Gorgonzola, der Blauschimmelkäse mit Stil

Gorgonzola – allein der Name lässt Käseliebhabern das Wasser im Mund zusammenlaufen. Dieser ikonische Blauschimmelkäse aus Italien ist nicht nur eine Delikatesse, sondern ein echtes Kulturgut. Mit seinem intensiven Aroma, der cremigen Textur und der feinen Schärfe ist er der Rockstar unter den Käsen. Ob geschmolzen über frischer Pasta, zerlaufen auf einer Pizza oder einfach mit einem Glas Rotwein und einem Stück Ciabatta – Gorgonzola ist vielseitig, charakterstark und definitiv nichts für Käse-Anfänger. Doch was steckt hinter diesem legendären Produkt? Zeit, dem blauen Wunder auf den Grund zu gehen.

 
Makroaufnahme eines Gorgonzola-Stücks mit klar sichtbaren blauen Edelschimmelmarmorierungen.

 

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Ursprung und Geschichte

Die Ursprünge des Gorgonzola liegen im nebligen Norden Italiens, genauer gesagt in der Lombardei. Bereits im 9. Jahrhundert soll in der Stadt Gorgonzola, nahe Mailand, ein weicher Käse hergestellt worden sein, der – mehr oder weniger absichtlich – mit Edelschimmel reifte. Damals wie heute kam die beste Milch von Kühen, die nach dem Sommer von den Alpen zurückkehrten. Die Kombination aus feuchtem Keller, frischer Milch und Geduld schuf den perfekten Nährboden für den Blauschimmel. Im Laufe der Jahrhunderte entwickelte sich aus dieser rustikalen Herstellungskunst ein Käse, der heute weltweit bekannt ist. Seit 1996 ist Gorgonzola DOP-zertifiziert, was bedeutet: Nur Käse, der nach festgelegten Regeln und in bestimmten Regionen produziert wird, darf sich Gorgonzola nennen. Wer außerhalb der Lombardei oder des Piemont versucht, einen Gorgonzola zu machen, bekommt schnell Post vom Konsortium – und das ist kein Witz!

 
Ein Stück Gorgonzola auf einem runden Holzbrett, daneben ein Messer und eine Scheibe Käse – vor mintgrünem Hintergrund.

 

Herstellung und Sorten

Die Herstellung von Gorgonzola ist eine Kunst, die Tradition, Wissenschaft und ein bisschen Magie vereint. Alles beginnt mit hochwertiger Kuhmilch, die pasteurisiert, mit Lab versetzt und zum Gerinnen gebracht wird. Der entstandene Bruch wird in große Formen gefüllt, regelmäßig gewendet und gesalzen. Dann kommt der entscheidende Moment: Der Käse wird mit langen, metallischen Nadeln durchstochen – nicht etwa zur Strafe, sondern um Sauerstoff ins Innere zu bringen. Dadurch können sich die berühmten Schimmeladern bilden, die aussehen, als hätte ein Künstler mit blauer Tinte gearbeitet. Es gibt zwei Hauptsorten: Gorgonzola Dolce – mild, cremig, fast süßlich, ideal für Einsteiger – und Gorgonzola Piccante – kräftig, würzig, mit krümeliger Textur und ordentlich Wumms im Geschmack. Beide reifen zwischen 2 und 4 Monaten und unterscheiden sich nicht nur im Aroma, sondern auch in der Verwendung in der Küche.

 
Person schneidet ein Stück Gorgonzola auf einem Holzbrett – Nahaufnahme mit rustikalem Setting.

 
Nahaufnahme eines Gorgonzola-Stücks mit bröckeliger, cremiger Textur und intensiver Blauschimmelmaserung.

 

Regionale Identität und kulturelle Bedeutung

Gorgonzola ist tief in der norditalienischen Alltagskultur verwurzelt. In der Lombardei gehört er zur herbstlichen Polenta wie der Aperitivo zum frühen Abend. In Piemont wird er gern zu Risotto geschmolzen oder mit frischen Birnen kombiniert. Kein Dorffest, keine Osteria und kein Marktstand im Norden Italiens kommt ohne ihn aus. Selbst die Kinder kennen ihn – wenn auch mit leicht gerümpfter Nase. Gorgonzola polarisiert eben: Entweder man liebt ihn heiß und innig, oder man schaut ihn skeptisch aus der Ferne an. Für viele Italiener ist er ein Symbol für Heimat, Handwerk und Tradition – und für Ausländer oft die mutigste Entscheidung auf der Käseplatte.

 
Weicher, cremiger Gorgonzola mit blauen Adern – angeschnitten auf einem Holzbrett vor weißem Hintergrund.

 

Internationale Bedeutung und Schutzstatus

Weltweit erfreut sich Gorgonzola zunehmender Beliebtheit. Ob als raffinierte Zutat in Feinschmeckerrestaurants oder als cremiger Kick im Burger – der Blauschimmelkäse hat längst seinen Weg auf internationale Tische gefunden. Doch Vorsicht: Nicht jeder „blauer Käse“ ist echter Gorgonzola. Nur Käse mit dem DOP-Siegel und der Herstellung in den zugelassenen Provinzen trägt diesen Namen zu Recht. Das Gorgonzola-Konsortium wacht streng über die Einhaltung der Qualitätskriterien – denn Fälschungen gibt es zuhauf. Wer also im Ausland eine Packung „Gorgonzola-style blue cheese“ sieht, sollte besser zweimal hinschauen. Das Original erkennt man am weichen Kern, dem ausgewogenen Schimmelbild und – natürlich – am unvergesslichen Geschmack.

 
Ein dreieckiges Stück Gorgonzola vor hellem Hintergrund, mit typischer Schimmelstruktur – puristisch in Szene gesetzt.

 

Fazit

Gorgonzola ist nicht nur ein Käse – er ist eine Erfahrung. Seine Aromen erzählen Geschichten vonitalienischen Almkühen, feuchten Felsenkellern, traditionsbewussten Käsemeistern und mutigen Feinschmeckern. Ob du ihn cremig-lieblich oder pikant-kräftig bevorzugst, ob als Kochzutat oder pur auf der Zunge – Gorgonzola belohnt dich mit Tiefe, Charakter und einem Hauch italienischem Wahnsinn. Kurz gesagt: Wer Gorgonzola nicht kennt, hat Italien nicht wirklich geschmeckt!

 

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FAQs

  • Was ist Gorgonzola? Gorgonzola ist ein italienischer Blauschimmelkäse aus Kuhmilch, der durch seine blaue Edelschimmelmarmorierung, cremige Konsistenz und kräftige Aromatik bekannt ist.
  • Woher stammt Gorgonzola? Er stammt ursprünglich aus der Stadt Gorgonzola in der Lombardei und wird heute in bestimmten Regionen der Lombardei und des Piemont hergestellt.
  • Welche Sorten von Gorgonzola gibt es? Es gibt zwei Hauptsorten: Gorgonzola Dolce – mild, cremig, süßlich; Gorgonzola Piccante – kräftig, würzig, mit bröseliger Textur.
  • Wie entsteht der Blauschimmel im Gorgonzola? Während der Reifung wird der Käse mit Nadeln durchstochen, damit Sauerstoff eindringen kann – dieser begünstigt das Wachstum des Edelschimmels im Inneren.
  • Ist Gorgonzola vegetarisch? Traditionell wird Gorgonzola mit tierischem Lab hergestellt, daher ist er nicht vegetarisch – es gibt jedoch Ausnahmen mit mikrobiellem Lab.
  • Wie wird Gorgonzola am besten gelagert? Im Kühlschrank, am besten in Pergament- oder Wachspapier eingewickelt, luftdicht verschlossen. So bleibt er aromatisch und cremig.
  • Wie lange ist Gorgonzola haltbar? Ungeöffnet bis zum Mindesthaltbarkeitsdatum, geöffnet 5–7 Tage im Kühlschrank. Verdorbener Gorgonzola riecht streng ammoniakartig oder schmeckt unangenehm bitter.
  • Wie kann man Gorgonzola verwenden? Auf Käseplatten, geschmolzen über Pasta oder Risotto, auf Pizza, im Burger, mit Polenta oder in Kombination mit Früchten wie Birnen oder Feigen.
  • Ist Gorgonzola laktosefrei? Nein, Gorgonzola enthält Laktose. Menschen mit Laktoseintoleranz sollten auf spezielle Varianten achten.
  • Woran erkennt man echten Gorgonzola? Am DOP-Siegel („Denominazione di Origine Protetta“), das garantiert, dass der Käse nach traditionellen Methoden und in zugelassenen Regionen hergestellt wurde.
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