Grappa Bianca, Nardini

Grappa Bianca – Der zeitlose Klassiker unter den Grappas.

Der Grappa Bianca von Nardini stammt aus der traditionellen Destillation. Alle Grappa Traubentrester kommen aus den Hügel- und Gebirgsausläufergebieten Venetiens und Friauls. Im traditionellen Dampfbrennverfahren unter Vakuum wird aus diesen Pressrückständen der Trauben Nardini Grappa Bianca hergestellt. Der frische, reine Grappa Bianca von Nardini aus dem Veneto schmeckt sehr ausgewogen, abgerundet und überzeugt mit einem unverfälschten Bouquet. Er gilt als zeitloser Klassiker, der in der Lage ist, Momente intensiven Genusses zu bereiten. Du kannst den kristallklaren Grappa Bianca am besten bei Zimmertemperatur servieren und auch ideal als Zutat für Grappa-Cocktails verwenden.

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Nardini – Die älteste Grappa-Destillerie Italiens.

Seit über zwei Jahrhunderten gibt Nardi die Leidenschaft für Grappa von Generation zu Generation weiter. Dadurch, dass die Firma tatsächlich seit 1779 ununterbrochen in Familienhand ist, gehören die Nardinis zum erlesenen Kreis der „Henokiens“. Das ist der internationale Verband von über zweihundertjährigen Familienunternehmen.

Nardini’s erster Grappa: Aquavite di Vinaccia

Als „Aquavite di Vinaccia“, ein Lebenswasser (vom Lateinischen „aqua vitae“) oder schlicht Schnaps aus Trester (Vinaccia) – so hatte Bortolo Nardini seinen Grappa ursprünglich bezeichnet und bis heute steht es so auf den Flaschenetiketten. Auch der Geschmack ist unverfälscht und ursprünglich geblieben. Nardini Aquavite di Vinaccia entsteht aus Trestern der Rebsorten Pinot, Cabernet und Tocai, die an den Hügeln und Gebirgsausläufern Venetiens und Friauls wachsen.

Dann gibt es auch den klaren Grappa Bianca mit seinem geradlinigen und intensiven Geschmack. Es gibt ihn in drei verschiedenen Varianten und mit unterschiedlichem Alkoholgehalt (40°, 50° und 60°) . Diese Destillate reifen mindestens ein Jahr in Stahltanks, wodurch der Geschmack der Destillate fein abrundet.

Traditioneller Grappa mit moderner Technik

Seit dem 18. Jahrhundert stellt Nardini bereits Grappa her und für viele Genießer ist es bis heute die ursprünglichste und unverfälschteste Sorte Grappa. 1860 führte das Unternehmen das Verfahren der Dampfdestillation ein, mit dem sich die Temperatur leichter regulieren lässt. Rund hundert Jahre später, in den 1960er Jahren, wurde die Vakuumdestillation schleßlich erstmals genutzt. Seither wird noch schonender bei geringeren Temperaturen unter Luftausschluss gebrannt. Auch der Bau einer zweiten Brennerei im Umland von Bassano datiert in dieser Phase, wobei der Firmensitz weiterhin an der historischen Brücke blieb.

2004 eröffnte schließlich ein neues, architektonisch höchst interessantes und passenderweise „Bolle“ genanntes Forschungslabor in Bassano del Grappa. Bolle heißt so viel wie “Blase” und bezieht sich hier sowohl auf die Brennblase, als auch auf die Gebäudeform des Zentrums. Tradition und Innovation könnten hier nicht näher beieinander liegen: Mit der historischen Grapperia an der Brücke und dem zukunftsweisenden Forschungszentrum Bolle in Bassano del Grappa verbinden sie sowohl die Geschichte als auch die Zukunft des Grappas.